FAQ mit dem Tag giro-e

Wer betreibt Giro-e?

Die sozial-ökologisch ausgerichtete GLS Bank mit Hauptsitz in Bochum befasst sich bereits seit 2012 mit vielen Themen rund um Elektromobilität.

Um der Verbreitung von Ladesäulen eine zusätzliche Dynamik zu verleihen, wurde die Bezahlmöglichkeit Giro-e neu entwickelt und Anfang 2018 in Betrieb genommen. Dadurch können viele bisher bestehende Hemmnisse bei der Nutzung von öffentlicher Ladeinfrastruktur überwunden werden.

 

Tags: giro-e, Betreiber, GLS,

Welche Vorteile hat Giro-e?

Sie agieren so, wie Sie es aus dem Alltag gewohnt sind. Einfach laden und zahlen mit der Bankkarte.

  • Sie benötigen keinen getrennten Vertrag mit einem Anbieter.
  • Sie müssen kein Geld vorab via "Prepaid"-Vereinbarung einzahlen.
  • Ein Smartphone oder Handyempfang an der Säule sind nicht erforderlich.
  • Sie nutzen Ihre kontaktlose Bankkarte, die Sie sowieso in Ihrer Tasche haben.
  • Die Ladevorgänge werden automatisch auf Ihrem Girokontoauszug ausgewiesen.
  • Mehr Informationen zu jeder Ladung finden Sie hier in der Online-Belegabfrage oder auf Wunsch in Ihrem kostenlosen Kundenzugang, den Sie sich selbst aktivieren können.

Tags: Vorteile, giro-e, Girokarte, Bankkarte,

Wie ist die Roadmap zur Einführung von Giro-e?

Natürlich haben wir intern unsere Wünsche für die Einführung von Giro-e formuliert. Im Kern: wir wollen beginnend im ab Sommer 2018 nach Abschluss der Pilotphase eine möglichst schnelle Verbreitung erreichen. 

Allerdings sind wir technisch abhängig sowohl von den Ladesäulenherstellern und den technischen Backend-Betreibern, die jeweils Ihre Systeme ein Stück anpassen müssen, als auch von den jeweiligen Ladesäulen-Betreibern vor Ort, die Giro-e nutzen möchten. Gehemmt werden auch wir durch die Vorgaben der PTB rund um das Eichrecht, die so gut wie alle Hersteller mit sämtlichen Software-Entwicklern binden. So müssen wir weitere Umsetzungen nach 2019 verschieben.

Im ersten Halbjahr 2018 haben wir die grundsätzliche Funktion über unsere Pilotinstallationen an EBG compleo Ladesäulen gezeigt und gleichzeitig darlegen können, warum die Nutzung der Girokarte deutlich sicherer ist als alle bisher genutzten Ladekarten. Dann werden wir sehen, wie groß und schnell sich die Nachfrage nach diesem für die Nutzer und Betreiber besonders einfachen System entwickeln wird.

Tags: Roadmap, Einführung, giro-e, Verbreitung,

Giro-e schließt ausländische Kunden aus.

Im ersten Schritt 2018 wird zwingend eine deutsche Girokarte benötigt, das ist richtig. Es soll ein System geschaffen werden, das mit möglichst geringen Zahlungsverkehrskosten auskommt und damit sowohl kleine als auch größere Betreiber und Nutzer bestmöglich unterstützt.

Lösungen für Ladende aus dem europäischen Ausland werden aber bereits jetzt intensiv durchdacht und vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt. Allerdings stellt sich dort immer die Frage nach den Zahlungsverrechnungskosten, die bei einer erforderlichen Mischkalkulation (Kreditkarten dürfen keine eigenen Aufpreise bekommen) zu höheren Preisen für alle Nutzer führen müssen. Von daher werden wir alternative Ansätze bevorzugen und in 2019 vorstellen.

Tags: giro-e, Ausland, Maestro, V-Pay, Mastercard, Visa,